Fußschmerzen
Verletzungen im Fußbereich sind meistens einseitig, weil man davon ausgehen kann, dass die Verletzung durch eine Fehlbelastung ausgelöst worden ist. Häufig ist ein Patient mit dem Sprunggelenk umgeknickt und muss über Wochen das Bein schonen. Er humpelt und wird somit im ISG schief. Nach Wochen hat dieser Patient aber immer noch Schmerzen, weil er jetzt ein längeres und ein kürzeres Bein hat, was jedoch niemand sieht. Die Muskulatur wird falsch belastet und er kommt nicht aus dem Schmerzcharakter heraus. Viele Vorfußschmerzen, wie auch der Hallux valgus, sind einfach durch die Fehlbelastung bedingt, weil die Muskeln in der Wade angespannt sind. Eine Hochleistungssportlerin hatte eine Navikulararthristis (Entzündung in den Fußwurzelknochen) im Fuß. Es war eine deutliche Entzündung im Fußwurzelknochen bei einer Kernspin - Untersuchung zu sehen. Ihr sportorthopädischer Professor empfahl ihr, sofort mit dem Sport aufzuhören. Nach meiner Behandlung wurde sie sogar Weltmeisterin im Rhönrad fahren.
Der Fersenschmerz, ob man einen Fersensporn im Röntgen sehen kann oder nicht, ist geradezu ein klassischer Hinweis auf eine Schiefstellung des Beckens. Manchmal dauert es auch einige Behandlungen, bis der Schmerz ganz weg ist. Eine deutliche Verbesserung ist aber meistens schon nach der ersten Behandlung zu spüren.Weil wir schon mal beim Fuß sind, möchte ich einige Anmerkungen zu Einlagen loswerden.Sicher wird mit Einlagen viel Geld verdient und man muss sich auch hier wieder auf das Urteil eines Fachmannes verlassen. Einlagen, die unterschiedlich hoch sind, sind nicht zu empfehlen, weil eine echte Beinlängendifferenz so gut wie nie vorkommt. Aus der heutigen Erkenntnis, ist eine Versorgung mit unterschiedlichen Höhen der Einlagen eine vorsetztliche Körperverletzung. Dewegen muss bei jedem Patienten unbedingt die Statik gemacht werden. Aber wenn schon, dann auch richtig, so wie wir sie machen.
Bei Naturvölkern gibt es Senk- und Spreizfüße, aber sie haben keine Schmerzen, weil sie sich viel bewegen und selten eine Verschiebung im Kreuzdarmbeingelenk haben. Bei Fußschmerzen hat man eine Fehlbelastung durch eine unterschiedliche Beinlänge. Diese muss therapiert werden, danach wird man sehen, dass keine Einlagen mehr gebraucht werden. Hier will der Mensch wieder schlauer sein als der liebe Gott. Die Vorstellung, dass ein Fuß ein Gewölbe haben muss ist schön, aber es gibt zu viele Menschen, die kein Gewölbe mehr haben, und trotzdem keine Schmerzen im Fuß beklagen. Man kann höchsten mit Einlagen Geld verdienen.
Bandverletzungen am Sprunggelenk
Mit dem Sprunggelenk kann man schnell umknicken. Dabei knickt man häufiger nach außen um und verletzt sich die Bänder. Es werden nur selten noch Röntgenuntersuchungen gemacht, weil die konservative Behandlungsmethode erfolgreicher ist. Erst sollte das Gelenk abschwellen, dann kann man überprüfen, ob die Bänder zerrissen sind oder nicht.
Mit der Medi-Taping Methode lässt sich besonders gut eine vernünftige Versorgung dieses Krankheitsbildes erreichen. Der Vorteil dieser Therapie ist; der Patient kann einen normalen Schuh tragen, ist sofort schmerzreduziert, durch die Gate-Control Wirkung, hat einen deutlich besseren Halt, kann mit dem Tape jederzeit duschen und hat mit jeder Bewegung eine lymphatische Behandlung, die ihn schneller gesund werden lässt als mit herkömmlichen Versorgungen.
Auch hier ist wieder die Statik Schuld, warum manche Menschen immer wieder umknicken.
Wenn man im ISG verdreht, dann hat man nicht nur unterschiedlich lange Beine. Besonders wichtig ist zu begreifen, dass die Fußstellung sich deutlich verlagert. Meistens drehen wir mit der Fußspitze nach innen. Der Fuß zeigt mit der Fußspitze naturgemäß leicht nach außen. Wenn man verdreht ist, verlagert sich die Statik nach vorn und man steht nicht mehr auf der Ferse sondern auf dem Vorfuß und deswegen haben viele Menschen Fußschmerzen und einige knicken immer wieder mit dem selben Fuß um. So einfach kann Medizin sein.
Statik ist so wahnsinnig wichitg!
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Hallux valgus
Warum viele Menschen einen Hallux
valgus bekommen, ist meiner Meinung
nach hauptsächlich durch die Fehlstatik
zu erklären. So entsteht meistens auch
ein Spreitzfuß.
Die Muskeln, die am Endglied der
Großzehe festmachen ziehen bis zur Wade.
Wenn man schief ist, ist die gesamte Wade
angespannt, das heißt auch die beiden
Muskeln.
Wer es nicht glaubt, sollte sich auf ein dickes
Buch, mindesten ein Zentimeter dick, mit
einem Bein stellen. Man stellt sich ganz locker
hin. Man merkt sofort eine Anspannung im
gesamten Bein, in der Wade, dem Kniegelenk
und die Spannung geht bis in die Hüfte
und Becken.
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