Karpaltunnelsyndrom
Karpaltunnelsyndrom (KTS, Synonyme unter anderem: Carpaltunnelsyndrom, CTS, Medianuskompressionssyndrom) wird besonders gerne operiert. Es klingt sehr logisch, weil die Anatomie sehr gut für die Erklärung, warum man dort häufig Schmerzen haben kann, schon einleuchtet. Nur konnte ich viele Operationen am CTS verhindern, weil hier der zweite Halswirbel meistens so massiv verhärtet war, dass nur über das Lösen der Verspannungen die Taubheitsgefühle oder das Kribbeln sofort besser oder sogar weg waren. Die Verspannungen gehen häufig bis zum Atlas, dem ersten Halswirbel. Hier brachte die Lösung der Verspannungen die verlorene Kraft in den Händen wieder.
Den Patienten war es nicht möglich eine Kaffeekanne zu heben. Mir sind durch die jahrelangen Erfahren und den vielen Patienten völlig klar, dass diese Erklärungen mehr Sinn machen, als das, was ich in meiner chirurgischen Zeit gelernt habe. Deswegen empfehle ich jedem Patienten, wenn er an diesen Symptomen erkrankt ist, sie immer erst auf seine Statik hin untersuchen zu lassen. Wenn er unterschiedliche Beinlängen hat, dann wird er auch eine verspannte Halsmuskulatur haben. Werden die Verspannungen gelöst, wird er selten noch Beschwerden haben. Man wird sehen, dass der Grund für eine operative Versorgung selten der Fall sein wird.
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